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Ratgeber für Eltern kleiner Fußball-Stars

Lotto FußballschuheWenn die Kleinsten das Fußballfieber packt, sind sie kaum mehr zu halten. An Nachwuchs mangelt es einer der beliebtesten Sportarten in Deutschland sicherlich vielerorts nicht, denn Kinder, egal ob Junge oder Mädchen, lieben Fußball. Selbst wenn der Nachwuchs noch nicht selbständig sicher laufen kann, wird voller Euphorie gegen einen liegenden Ball gekickt. Doch wann wird aus Begeisterung ein Hobby? Worauf müssen Eltern der kleinen Fußball-Stars achten und wie bleibt die Motivation für das gemeinsame Spiel im Verein lange erhalten? Angebote für die Nachwuchskicker gibt es viele. Sowohl in Kleinstädten als auch in Deutschlands Metropolen bieten viele Sportvereine Kindermannschaften an. Hier können bereits Vorschulkinder gemeinsam mit Gleichaltrigen Fußball spielen und werden spielerisch an die Regeln herangeführt.

Spielerisch lernen und trainieren

Ratgeber für Eltern kleiner Fußball-StarsDie meisten Eltern zögern nicht lange, wenn das Kind den Wunsch äußert, im Verein Fußball zu spielen. Vor allem viele Väter sind bei dieser Idee Feuer und Flamme und setzen sich zügig mit der Suche nach dem passenden Verein auseinander. Dabei bedeutet Kinderfußball im Verein nicht nur Training. Schon die Nachwuchsmannschaften treten gegeneinander an, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Die Regeln sind beim Kinderfußball nicht ganz so streng wie bei den Erwachsenen, doch bereits hier wird auf deren Einhaltung geachtet. So erhalten auch die kleinen Kicker bei einem schweren Foul eine rote Karte und müssen den Platz verlassen.

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Kondition und Konzentration sind bei einem kleinen Kind noch nicht so ausgeprägt wie bei den Großen. Während die großen Nachwuchskinder während eines Turniers bereits zweimal 45 Minuten spielen, spielen die kleinen Fußball-Stars nicht ganz so lange.

Tipp: Fußball gehört übrigens zu den Sportarten, die jedes Kind spielen kann. Zum einen scheint es in der Natur der Jungen und Mädchen zu liegen, gegen einen Ball zu treten, wenn dieser auf dem Boden liegt und zum anderen spielen weder Alter noch Geschlecht oder Gewicht eine Rolle. Grundsätzlich gilt: Auch übergewichtige Kinder können Fußball spielen.

Diese goldenen Tipps sollten Eltern allerdings beachten:

  1. Bei übergewichtigen Kindern ist ein langsamer Einstieg wichtig. Sonst besteht immer die Gefahr, dass sie sich übernehmen.
  2. Auch Kinder, die sportliche Betätigung und intensive Bewegung nicht gewohnt sind, sollten langsam einsteigen, damit das Herz-Kreislauf-System nicht zu stark belastet wird.
  3. Leidet Ihr Kind an gesundheitlichen Beeinträchtigungen, sprechen Sie das Fußballtraining unbedingt mit dem Kinderarzt ab.

Vorschulkinder steigen in der Regel in die G-Junioren ein. Sie sind auch als Bambinis bekannt. Hier spielen Jungen und Mädchen gemeinsam, die jünger als sieben Jahre sind. Ab einem Alter von 7 Jahren ist von den Junioren die Rede. Die Junioren-Mannschaften setzen sich aus Spielern bis etwa 17 Jahre zusammen. Wer 18 Jahre alt ist, spielt schließlich mit den normalen Damen- und Herrenmannschaften.

So trainieren die Kids

Kinder, die Fußball spielen möchten, trainieren meist in einem ortsansässigen Verein. Hier gibt es zwischen der Trainingsgestaltung und der Qualität große Unterschiede. Entscheidend ist aber immer auch, wie alt die Kinder sind. Ein fünf Jahre altes Vorschulkind kann nicht mit dem Training der Zehnjährigen mithalten, sodass die Sportvereine darauf achten, dass Gleichaltrige auch möglichst in einer Mannschaft zusammenspielen. In Abhängigkeit vom Alter bewältigen die Kinder ein oder auch zwei Trainingseinheiten pro Woche. Diese dauern bei den Bambini-Gruppen maximal 60 Minuten. Bei den größeren Kindern kann eine Trainingseinheit schon 90 Minuten umfassen. Schon die Kleinsten können sich beim Training verletzen. Dies ist aber weniger der Trainingsgestaltung als vielmehr der falschen Vorbereitung geschuldet. Begleiten Sie Ihr Kind zum Training, sollten Sie daher unbedingt darauf achten, dass es sich ordentlich aufwärmt. Gute Trainer verlangen, dass sich die Kinder ordentlich dehnen. Durch Dehnübungen kann Verhärtungen, aber auch Zerrungen vorgebeugt werden.

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Übereifer ist der falsche Weg

Wie genau Kinder in einem Fußballverein trainieren, hängt natürlich in erster Linie vom Konzept des Sportvereins und dem Trainer ab. Entscheidend ist vor allem eins:

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Tipp! Kinder sollten Spaß am Fußball haben und das Training sollte dem natürlichen Bewegungsdrang nachkommen.

Insbesondere in den kleinen Altersgruppen ist es der falsche Weg, mit Übereifer an die Sache heranzugehen.
Ob das Training im Verein für Ihr Kind wirklich das Richtige ist, können Sie bereits in einem ersten Gespräch mit dem Trainer herausfinden. Gerade bei den Bambinis sollte das Spielergebnis eine untergeordnete Rolle spielen. Taktik verstehen die Jungen und Mädchen noch nicht. Im Fokus sollte sich der Spielspaß befinden. Diese Meinung sollte auch der Trainer vertreten. Kindern sollte im Fußballtraining genügend Raum gegeben werden, um sich zu bewegen und das möglichst mit viel Spaß. Die ersten Spielzüge und Fußballbegriffe werden nur nebenbei vermittelt und nehmen eine untergeordnete Rolle ein. Um Taktik und bestimmte Bewegungsabläufe, die schließlich im Spiel eingesetzt werden, geht es erst in den größeren Mannschaften der Junioren.

Viele Facetten machen Fußball so wertvoll

Für Kinder ist Fußball ein besonders wertvolles Hobby. Zum einen können sie hier ihrem natürlichem Bewegungsdrang nachgehen und sich zwischen Stillsitzen im Kindergarten sowie der Schule einmal richtig auspowern und zum anderen bewegen sie sich an der frischen Luft. Schon immer mehr Vorschulkinder verbringen eine beachtliche Zeit jeden Tag am Tablet-PC, Smartphone oder vor dem Fernseher. Die für die Entwicklung so wichtige Bewegung an der frischen Luft gerät damit ins Abseits. Fußball kann hier gegensteuern, denn bei verschiedenen Witterungsbedingungen trainieren die Kinder hier an der frischen Luft.

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Fußball fördert die kindliche Entwicklung zudem auf vielen Ebenen:

  • Es werden Ausdauer und Kraft trainiert.
  • Die Kids können ihre Geschicklichkeit verbessern und schulen ihre Motorik.
  • Sie lernen das Spiel im Team kennen und bekommen vermittelt, was Fairness und Zusammenhalt bedeuten.

Vor allem der soziale Aspekt darf beim Fußball spielen nicht in Vergessenheit geraten, denn einen späteren Sieg kann nicht einer allein, sondern nur die Mannschaft erzielen. Die Kids lernen daher sich zu respektieren und zu akzeptieren. Sie erfahren, was ein respektvoller Umgang miteinander heißt. Damit wird die Sozialkompetenz kontinuierlich verbessert.

Die richtige Ausrüstung

Viele Eltern, die den Wunsch nach dem Fußballspiel im Verein hören, fragen sich natürlich, was ihr Kind für das Training braucht. Hier ist Aufatmen angesagt, denn in der Regel ist das Spielen im Verein nicht teuer. Die meisten Sportvereine nehmen nur einen überschaubaren Monatsbeitrag. Das wichtigste Ausrüstungselement sind für die Nachwuchskicker die Fußballschuhe. Sie gibt es in großer Auswahl von vielen bekannten Marken wie adidas und Nike. Bei den Fußballschuhen für Kinder müssen Sie andere Besonderheiten beachten als bei den Erwachsenenmodellen. Sie müssen optimal passen, dürfen nicht drücken, sollen aber trotzdem genügend Halt bieten. Kaufen Sie das erste Mal Fußballschuhe für Ihre Kinder, kann es hilfreich sein, sich zunächst im Sportfachgeschäft beraten zu lassen. Des Weiteren brauchen die Nachwuchsstars:

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Zubehör Hinweise
Torwarthandschuhe Die Torwarthandschuhe Ihres Sprößlings sollten unbedingt genau passen, damit er beim Fangen und Werfen ein optimales Ballgefühl hat.
Schienbeinschoner Achten Sie auf herausnehmbare Plastikeinsätze, damit Sie die Schienbeinschoner regelmäßig waschen können.
kurze Trainingssachen Im Frühling oder Sommer eignen sich eher kürzere Trainingssachen, während
lange Trainingssachen die Kids im Herbst oder Winter eher lange Kleidung tragen sollten.
Rucksack Um die Sportsachen und das Zubehör samt Verpflegung transportieren zu können, sollten Sie auf eine hochwertige Sporttasche oder einen Rucksack wert legen.

Einige Bambini-Mannschaften haben bereits eigene Trikots, die vom Verein gestellt werden.

Lob und spielerisches Trainieren sind das A und O

Viele Kinder äußern irgendwann den Wunsch, Fußball spielen zu wollen. Vielerorts gibt es bereits für die Vorschulkinder erste Angebote, die von den Vereinen beworben werden. Kann der Einstieg zunächst über den Schnupperkurs erfolgen, ist es anschließend eine der großen Herausforderungen, die Motivation und Begeisterung für die Kinder zu erhalten. Insbesondere im Bereich der Vorschulkinder geht es weniger um Siege und Taktik als vielmehr um Bewegung und Spaß. Achten Sie als Eltern darauf, dass an diesem Ziel auch die Trainer mitarbeiten und die Nachwuchskicker loben. Eine freundliche, herzliche Atmosphäre wirkt sich besonders positiv auf das Spiel aus und hält die Freude am Sport am Leben.

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